

Leseproben
|
|||
vitamin de Ausgabe Nr. 50, Seite 6 - 7 | |||
![]() Ordnung, Fleiß und Pünktlichkeit sind typisch deutsch. Eigentlich sind das preußische Tugenden. Preußen war ein großer und bedeutender Staat innerhalb Deutschlands. Er existierte vom 13. Jahrhundert bis 1945. Von 1713 bis 1740 regierte dort Friedrich Wilhelm I. (1688 - 1740). Er war ein sparsamer König, der keinen Luxus mochte. Ordnung und Fleiß fand er besonders wichtig. Friedrich Wilhelm I. machte aus Preußen einen modernen Staat mit einer starken Armee. Die preußischen Beamten und Soldaten sollten pünktlich und gehorsam sein. Auch der nächste König, Friedrich der Große (1712 - 1786), fand die preußischen Tugenden sehr wichtig. Sie halfen ihm dabei, Preußen zu einem der bedeutendsten Länder Europas zu machen... |
Weiterlesen: Leseprobe aus vitamin de, Nr. 50 »
Die Regionen Deutschlands - Historisch gewachsene Einheiten
In Deutschland gibt es zahlreiche Regionen. Sie werden wegen ihrer Kultur, Landschaft, Geschichte und ihrer Dialekte als regionale Einheit wahrgenommen. In einer neuen Serie stellt vitamin de einige Regionen Deutschlands vor. Erst soll der Frage nachgegangen werden, warum Deutschland so viele Regionen hat. Auf den beiden folgenden Seiten wird dann die Region Schwaben vorgestellt.
Deutschland hat 16 Bundesländer. Sie gliedern den Staat politisch. Dieser Föderalismus dient zur besseren Organisation des Staates. In den Bundesländern und über ihre Grenzen hinaus gibt es aber verschiedene Regionen. Zum Beispiel hat das Bundesland Bayern die Regionen Oberbayern, Niederbayern und Franken. Diese Regionen lassen sich wieder unterteilen, zum Beispiel in Ober-, Mittel- und Unterfranken. Die Grenzen der Regionen lassen sich oft nicht klar definieren. Manche Regionen sind klein, andere groß. Sie überschreiten sogar Staatsgrenzen. So gehört das Mittelgebirge Eifel zu einem Teil zu Deutschland, zum anderen zu Belgien und Luxemburg. Die Eifel ist auch eine Region, weil sie landschaftlich eine Einheit bildet.
Sommer, Sonne, gute Laune - Gespräche über die Sommerferien
Für gewöhnlich ist es im Sommer so: Die deutschen Städte sind leer, die Autobahnen und die Ferienorte sind voll. Natürlich gibt es auch Menschen, die nicht in den Urlaub fahren. Was macht ihr im Sommer? Damit ihr darauf antworten könnt, zeigt vitamin de euch ein paar typische Dialoge über die Ferienplanung.
In der Uni
Bernd: Nächste Woche ist endlich vorlesungsfreie Zeit. Was machst du diesen Sommer?
Bärbel: Ich fahre ans Meer und freue mich schon sehr.
Bernd: Klasse! Wohin fährst du? Nach Italien oder Spanien oder …?
Bärbel: Nein. Dieses Jahr fahre ich an die Nordsee, auf die Insel Amrum. Dort gibt es einen Strand, der nicht nur sehr lang, sondern auch richtig breit ist. Wunderschön. Was machst du?
Bernd: Ich bleibe zu Hause und lerne für die Prüfungen.
Bedeutungsvoll - Städtenamen in Deutschland
Leipzig, Bad Wimpfen und Glückstadt – woher kommen die verschiedenen Namen deutscher Städte? Die meisten von ihnen lassen sich historisch erklären. Dabei erfährt man einiges über die Stadt selbst.
Einer der häufigsten Städtenamen in Deutschland ist Neustadt. Über 30 Orte tragen diesen Namen! Es ist leicht verständlich, dass der Name auf die Neugründung einer Stadt hinweist. Aber die Herkunft der Städtenamen ist nicht immer so einfach. Bei manchen Ortsnamen muss man etwas über Geschichte und Geografie wissen. Zum Beispiel bei der Stadt Schweinfurt in Bayern, die am Fluss Main liegt. Ihr Name weist darauf hin, dass im Main früher eine Furt war. Eine Furt ist ein flacher Abschnitt eines Flusses, an dem man den Fluss auch ohne Brücke oder Schiff durchqueren kann. Egal, ob mit Fahrzeugen oder zu Fuß. In Schweinfurt ist also eine Furt gewesen, bei der sogar Schweine problemlos den Fluss durchqueren konnten.