

Zwei wunderbare Wochen
Anastassija bei der Deutscholympiade
vitamin de Ausgabe Nr. 79, Regionalausgabe Russland
Im Juli war Anastassija Alexeewa das erste Mal in Deutschland. Die Schülerin vom Humanitären Lyzeum der russischen Stadt Pskow nahm zwei Wochen an der Internationalen Deutscholympiade (IDO) in Freiburg teil. Die Stadt in Baden-Württemberg hat der 17-Jährigen besonders gefallen.
Eines Tages kam die Deutschlehrerin Swetlana Fedorowa auf Anastassija zu und sagte, dass sie zur Internationalen Deutscholympiade nach Freiburg fährt. Im ersten Moment war die Schülerin total überrascht. Dann verstand Anastassija, dass die IDO eine große Chance ist, neue Leute aus aller Welt kennenzulernen und ihr Deutsch zu verbessern.
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Frühes Fremdsprachenlernen
Deutsch lernen mit Otto Oktopus
vitamin de Ausgabe Nr. 79, Regionalausgabe Russland
Der Sprachkurs „Otto Oktopus – Deutsch für Kinder“ richtet sich an Fünf bis Siebenjährige. Beim Goethe-Institut Nowosibirsk sind Ksenia Pauls und Daria Bytrakova Fachberaterinnen des Kurses, der die Mehrsprachigkeit fördern möchte und in neun russischen Städten angeboten wird.
„Mit dem Sprachkurs möchten wir dazu beitragen, Kindern durch Aktivitäten wie Singen, Basteln, Tanzen und Kochen eine positive Einstellung zur deutschen Sprache beizubringen“, berichten Ksenia und Daria. Sie betreuen den Kurs „Otto Oktopus“ am Goethe-Institut Nowosibirsk. Ihnen geht es darum, die Grundlage für Mehrsprachigkeit und lebenslanges Fremdsprachenlernen zu legen. So würden sich Kinder schon früh mit der Vielfalt der Kulturen auseinandersetzen und kulturelle Kompetenzen erwerben.
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Kommunikation auf Deutsch
Der Kurs „Deutsch für Beruf und Karriere“
vitamin de Ausgabe Nr. 77, Regionalausgabe Russland
Seit drei Jahren fördert das Goethe-Institut Moskau in Berufs- und Fachschulen den Deutschunterricht. Mit dem Kurs „Deutsch für Beruf und Karriere“ sollen berufsbildende Fächer mit der Fremdsprache Deutsch verbunden werden. Im Unterricht gründen die Schüler eine Übungsfirma. So lernen sie Betriebswirtschaft und Berufskommunikation auf Deutsch.
„Im Deutschunterricht sind die Lernenden aktiv und arbeiten als Team in ihrer Übungsfirma“, erzählt Ljubow Solowjowa aus Kirow. Sie koordiniert das Pilotprojekt „Deutsch für Beruf und Karriere“ in der Region Kirow. Zehn Deutschlehrerinnen und über 100 Schüler aus acht Berufsschulen nehmen daran teil. „Das Projekt passt gut zu den Berufs- und Fachschulen. Es ist praxisbezogen und bietet interessante neue Arbeitsformen“, sagt die Multiplikatorin des Goethe-Instituts.
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Spielend Russisch lernen
Die Siegerinnen Johanna und Leonie
vitamin de Ausgabe Nr. 76, Regionalausgabe Russland
Ins Finale des Sprachturnieres „Spielend Russisch lernen“ hatten es 36 Schüler geschafft. Am Ende triumphierten Johanna Pfeifer und Leonie Dachrodt von der Salzmannschule im thüringischen Waltershausen. Die beiden 17-Jährigen haben für ihren 1. Platz eine Reise nach Moskau und Sankt Petersburg gewonnen.
Johanna lernt Russisch seit der 9. Klasse. Aber ihr russsisches Lieblingswort hat sie schon als Kind gelernt. Das Wort „достопримечательности“ (Sehenswürdigkeiten) hat ihr der Bruder beigebracht, als das schwerste russische Wort überhaupt. Johannas größte Motivation ist es, die Fremdsprache Russisch auch anzuwenden. Mit diesem Ziel vor Augen übte die Schülerin fleißig. Ihr Lohn war der Sieg im Finale des Sprachturnieres.
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Winter im Kino
Das Goethe-Filmfest in Omsk
Das Goethe-Institut Nowosibirsk lud im Dezember 2017 in Zusammenarbeit mit den Sprachlernzentren und Partnern des Goethe-Instituts in Irkutsk, Barnaul und Omsk zu den „Deutschen Kinotagen“ ein. Es wurden Filme zum Thema „Winter“ für Jung und Alt gezeigt. Die Genres reichten von Märchen über Fantasy bis hin zum Drama.
Das Sprachlernzentrum und Partner des Goethe-Instituts „Kontakt“ im westsibirischen Omsk organisierte die Veranstaltungsreihe vom 15. bis zum 17. Dezember im Kinotheater „Wawilon“. Gezeigt wurden die Filme „Frau Holle“, „Wintertochter“ und „4 Könige“.
Ein märchenhafter Auftakt
Das Kinofestival begann mit dem Märchen „Frau Holle“ (2008) von Regisseur Bodo Fürneisen. In dem Kinderfilm geht es um zwei Schwestern, von denen eine faul und die andere fleißig ist. Beide gelangen in ein Traumland, in dem Frau Holle wohnt. Die fleißige Marie hilft, wo sie nur kann und wird zum Dank mit Gold belohnt. Die faule Luise macht am Anfang gar nichts und hat nur Pech. Dann vollbringt auch sie gute Taten und wird belohnt. Deutschlernerin Irina Drigert hat der Film gut gefallen. „Er zeigt, dass man hilfsbereit und selbstlos sein soll“, sagt die 27-Jährige. „Am Ende wandte sich die faule Luise zum Besseren. Man hat immer eine Chance, doch noch alles richtig zu machen!“