Gemeinsam für die Umwelt
Umweltjugendkonferenz in Berlin
Für den Wettbewerb „Umwelt macht Schule: denken, forschen, handeln!“ reichten Schüler von Osteuropa bis Afrika Projekte zu den Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit ein. 18 der über 200 Projekte wurden im April 2017 bei der dritten Internationalen Umweltjugendkonferenz in Berlin präsentiert.
Umweltschutz braucht Bewusstsein und Know-how. Deshalb ist es wichtig, schon Schüler dafür zu sensibilisieren. Aus diesem Grund organisiert das Goethe-Institut in der Region Osteuropa/Zentralasien das Projekt „Umwelt macht Schule“. Es verbindet Naturwissenschaften mit dem Erlernen von Fremdsprachen. Das nennt man „Content and language integrated learning“ (CLIL). Fächer wie Ökologie oder Chemie werden auf Deutsch unterrichtet. Die Schüler lernen so früher flüssig zu sprechen und sich über komplexe Sachverhalte auszutauschen. Für den Wettbewerb „Umwelt macht Schule“ erarbeiteten die Schüler Umweltprojekte auf Deutsch.
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Kreuz und quer durch Omsk
Eine Stadtrallye auf deutschen Spuren
Welche Zutaten braucht man für einen Apfelstrudel? Welche deutschen Lebensmittel findet man in Omsk? Und welche russlanddeutschen Gegenstände sind wohl in diesen Socken versteckt? Die Beantwortung der kniffligen Quizfragen führte die Teilnehmer der Stadtrallye „Deutsche Spuren in Omsk“ kreuz und quer durch die westsibirische Stadt. Die Veranstaltung wurde vom „Sprachlernzentrum – Partner des Goethe-Instituts“ (SLZ) organisiert.
Die 28-jährige Anna Inzhechik, die an der Staatlichen Technischen Universität in Omsk ihre Doktorarbeit schreibt, wollte unbedingt an der Stadtrallye teilnehmen. Da traf es sich gut, dass gerade ihre ehemalige Studienfreundin zu Besuch war, Anna Meschavkina. Auch sie ist 28 Jahre alt und unterrichtet Deutsch an der Mittelschule in Karpovka, südlich von Omsk. Die beiden Annas gingen mit ihrem fünfköpfigen Team „Sterne“ an den Start. Alle zehn Mannschaften hatten dasselbe Ziel: möglichst viele Punkte sammeln und die Rallye gewinnen!
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Peremenedelja
Eine deutsch-russische Projektwoche
vitamin de Ausgabe Nr. 73, Regionalausgabe Russland
Von September bis Dezember 2017 organisieren das Goethe-Institut in Sankt Petersburg und das Festival „Kindertage in St. Petersburg“ die Projektwoche „Peremenedelja“. Schüler der 10. Klassen beschäftigen sich zusammen mit einem Team aus russischen und deutschen Künstlern mit der Frage: Was kann ich an meiner Schule verändern? Projektkuratorin Julia Potselueva erklärt das Konzept.
Wie sind Sie auf die Projektidee gekommen?
Bei dem Programm des Goethe-Instituts mit dem Titel „Kulturelle Bildung in Russland und Deutschland im Dialog“ sollten wir mit deutschen Kollegen zusammen ein Projekt ausarbeiten. Als Ausgangspunkt wählten wir die Frage: Was kann ich an meiner Schule verändern? Bei dem Projekt können Schüler die Initiative ergreifen. Sie arbeiten im Team zusammen, um etwas zu verändern. Die Tutoren dienen nur als Impulsgeber und Berater.
Bildung mit Europa
Winterakademie in Kasan
vitamin de Ausgabe Nr. 72, Regionalausgabe Russland
Anfang Dezember 2016 fand in der Kasaner Föderalen Universität die Winterakademie „Bildung mit Europa“ des Goethe-Instituts statt. Die Veranstaltung richtete sich an junge Führungskräfte in Bildungseinrichtungen. Drei Tage beschäftigten sich 43 Teilnehmer mit verschiedenen Aspekten der internationalen Zusammenarbeit im Bildungsbereich.
Die Teilnehmer aus Deutschland, Georgien, der Ukraine und Russland befassten sich mit der Frage, wie eine vertrauensvolle Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinaus funktionieren kann. Dafür tauschten sie ihre Erfahrungen in der Bildungskooperation aus und sammelten Erfolgsrezepte für eine gelungene grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Die Ergebnisse der Winterakademie wurden in den „Kasaner Empfehlungen“ dokumentiert. Sie halten fest, wie eine erfolgreiche Bildungskooperation aussehen sollte. Dieser Schwerpunkt wurde ergänzt durch das Thema des Weltaktionsprogramms der UNESCO „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE). Das Programm soll den Teilnehmern helfen, zukunftsfähig zu denken und zu handeln.
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Bei der Deutschen Welle
Ein Praktikum als Journalistin
vitamin de Ausgabe Nr. 72, Regionalausgabe Russland
Auf dem Gebäude der Deutschen Welle (DW) in der Stadt Bonn steht die Aufschrift „Made for minds“. Diese Worte begleiteten Anastasija Komarowa einige Wochen lang. Die 18-Jährige aus Ulan-Ude absolvierte beim Auslandssender DW ein Praktikum. In vitamin de erzählt sie davon.
Erst hatte ich Angst, in diesem großen Medienhaus als kleiner Praktikant verloren zu gehen. Aber diese Sorge war ganz unbegründet. Alles klappte wunderbar. Gleich am ersten Tag lernte ich die Redaktion kennen. Bei einem Einführungskurs für Praktikanten traf ich wunderbare Journalisten aus ganz unterschiedlichen Agenturen. Darunter waren deutsche, englische und auch afrikanische.
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