

Etwas für Deutsch tun
Deutschlernerin Yuliia Oksymets hilft
vitamin de Ausgabe Nr. 75, Regionalausgabe Ukraine
Yuliia Oksymets hat im September als Freiwillige beim Straßenfestival zum Auſtakt des deutschukrainischen Sprachenjahres mitgemacht. Im Interview spricht die 19-Jährige aus der Kleinstadt Nossiwka über das Festival in Kiew und erzählt, warum sie Deutsch lernt und was sie seit September in Deutschland studiert.
Wie bist du auf die Idee gekommen beim Straßenfestival mitzuhelfen?
Ich finde es interessant, zu erfahren, wie Festivals und Veranstaltungen organisiert werden. Als ich die Ankündigung des Goethe-Instituts Ukraine bei Facebook las, wollte ich sofort beim Straßenfestival mithelfen. Es war ein sehr großes Ereignis. Da wollte ich als Deutschlernerin dabei sein und etwas tun.
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17 Tage, drei Städte, Tausend Erlebnisse
Die Go-East-Sommerschule
Von 24. August bis 10. September nahmen 18 Studierende aus Deutschland, Belarus, Moldau und der Ukraine an der Go-East-Sommerschule unter dem Motto „Identitätsgestaltung: Ich und meine Umwelt“ teil. Die Sommerschule fand in Kiew, Charkiw und Odessa statt. Für ihre Durchführung zeichnete sich Cédric Reichel verantwortlich. Er ist Lektor des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD). Die Sommerschule wurde im Rahmen der Go-East-Initiative des DAAD finanziell unterstützt.
Zwei Tage sammelten die Studierenden aus Deutschland in Kiew erste Eindrücke. Sie besuchten den deutschen Rednerclub, die Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag und einen Crashkurs in Russisch und Ukrainisch. Am 26. August trafen sie dann in Charkiw auf die restlichen zehn Teilnehmer aus Belarus, Moldau und der Ukraine. Während des zehntägigen Aufenthalts in Charkiw wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten. Im Zentrum stand immer die Frage nach der „Identität“, zum Beispiel der Identität als Gruppe im Gegensatz zur Identität des Einzelnen innerhalb der Gruppe. Ein Workshop zum Thema „Storytelling“ beschäftigte sich mit den Fragen: Woher komme ich? Wer bin ich? Besonders begeistert waren die Teilnehmer von einem gemeinsamen ukrainischen Kochabend: Gekocht wurde eine vegetarische Variante der kalten Suppe Okroschka, die Teigtaschen Wareniki und als Nachtisch Syrniki, gebratene Klöße aus Quarkteig.
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Flüchtlinge damals und heute
Internationales Filmprojekt
vitamin de Ausgabe Nr. 74, Regionalausgabe Ukraine
Das Goethe-Institut Ukraine führt im Frühjahr, Sommer und Herbst 2017 das Filmprojekt „Flüchtlinge – damals und heute“ durch. Schüler aus Polen, der Ukraine und Deutschland trafen sich vom 23. bis 28. April in der Stadt Riwne, um Filmbeiträge zu historischen und gegenwärtigen Flüchtlingsbewegungen zu erarbeiten.
Wie schnell eine spannende Woche vorübergehen kann, erfuhren die 21 Schüler, die sich für das Filmprojekt „Flüchtlinge – damals und heute“ an zwei Schulen der Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“ (PASCH) in Riwne trafen. Die Dokumentarfilmerinnen Kerstin Rickermann und Silke Beller von „Glocal Films“ in London leisteten technische Unterstützung bei der Umsetzung. Die inhaltliche Betreuung übernahm Georg Genoux, Regisseur und Initiator des „Theatre of Displaced People“ in Kiew.
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Ukraine Calling
Verstärkte Zusammenarbeit
vitamin de Ausgabe Nr. 73, Regionalausgabe Ukraine
Anna Łysiak arbeitet beim Deutsch-Polnischen Jugendwerk (DPJW) in Potsdam. Sie kennt sich mit dem außerschulischen Jugendaustausch zwischen Deutschland und Polen gut aus. Doch sie wollte noch mehr über die Jugendarbeit in der Ukraine erfahren. Deshalb nahm sie an der Weiterbildung „Ukraine Calling“ teil.
Von der Idee, in einer Weiterbildung die Zusammenarbeit mit der Ukraine zu verstärken, war Anna Łysiak sofort begeistert. Das Profil der berufsbegleitenden Weiterbildung gefiel ihr sehr. Sie sagt: „Die akademische Vermittlung von Wissen verbunden mit projektorientierten Kenntnissen zur Ukraine sah ich als sehr gute Grundlage für meine berufliche Weiterbildung.“
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Mein Traumberuf
Ein Videowettbewerb
vitamin de Ausgabe Nr. 72, Regionalausgabe Ukraine
Das Goethe-Institut Ukraine organisierte im letzten Jahr unter Berufsschülern den Videowettbewerb „Mein Beruf – der beste“. Die Teilnehmer erstellten Kurzfilme, in denen sie ihren Traumberuf vorstellten. Anastasiia Djachkowa aus Charkiw gewann den ersten Platz. Im Interview erzählt sie, warum sie Pharmazeutin werden will.
Wie bist du auf die Idee gekommen, am Wettbewerb teilzunehmen?
Deutsch und Pharmazie machen mir sehr viel Spaß. Meine Deutschlehrerin hat mir von dem Wettbewerb erzählt. Die Idee gefiel mir gleich. Nur wenige Leute wissen, was ein Pharmazeut eigentlich macht. Ich wollte meine Begeisterung für diesen Beruf mit anderen teilen. Pharmazie ist keineswegs langweilig oder kompliziert. Ein Pharmazeut ist nicht nur jemand, der Arzneien verkauſt. Oft ist er es, der festlegt, welche Medikamente bei welchen Erkrankungen eingenommen werden können. Pharmazie spielt eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung unheilbarer Krankheiten.
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