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Goethe grünt

Die Ukraine im Jahr 2030

vitamin de Ausgabe Nr. 70, Regionalausgabe Ukraine

Teilnehmer Referent Foto Ivan Dinius Goethe Institut KiewDas Goethe-Institut initiierte Anfang 2016 das Projekt „Goethe grünt“. Es rief junge Deutschlerner zum aktiven Handeln auf. Die Teilnehmer entwarfen eigene Visionen zum Thema „Ukrainotopia 2030“ und lernten mithilfe des deutschen Experten Julian Gröger, wie sie ihre Ideen in die Realität umsetzen können. Die Ergebnisse wurden im Goethe-Institut Kiew vorgestellt.

Politiker denken oft nur bis zur nächsten Wahl, Unternehmen verfassen Fünf-Jahres-Pläne. Die heutige Jugend orientiert sich an Pragmatismus und Wirtschaftlichkeit. Was unsere Gesellschaft deshalb besonders braucht, sind junge Menschen, die in der Lage sind, in die Zukunft zu denken und ihre Ideen Schritt für Schritt in die Realität umzusetzen. Das war der Ansatz des Projekts „Goethe grünt“. Jugendliche sollten sich Projekte ausdenken, die globale Herausforderungen und Möglichkeiten ihrer Generation thematisieren. Die Teilnehmer beschäftigten sich mit Themen wie dem Klimawandel, der globalen Vernetzung, der optimalen Nutzung von Ressourcen, der Nahrungsmittelproduktion oder der Energiegewinnung. Sie besprachen Möglichkeiten, altes, lokales Wissen wiederzubeleben und ihre positiven Zukunftsvisionen weiterzutragen.


Hilfe zur Selbsthilfe

Deutsche Experten in Moldawien

vitamin de Ausgabe Nr. 69, Regionalausgabe Ukraine

Vitamin DE 01Die deutsche Stiftung "Senior Experten Service" (SES) unterstützt Firmen und Organisationen weltweit durch Unternehmensberatung. Als Senior Experten werden pensionierte Fachleute bezeichnet. Sie geben ihre Berufserfahrung ehrenamtlich an Arbeitskräſte anderer Organisationen weiter.

Der Einsatz der Senior Experten dauert in der Regel drei bis sechs Wochen. In erfolgreichen Fällen wird er verlängert. Die Experten unterstützen vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern Unternehmen und öffentliche Institutionen. Der SES entsandte eine ehemalige Ärztin nach Bãlţi. Das ist die zweitgrößte Stadt Moldawiens. Sie unterstützte die Kindertagesstätte „Fluerasch“. Dort werden Kinder betreut, die an Bewegungsstörungen leiden.


Zuhören lernen

Der Wettbewerb „Jugend debattiert international”

vitamin de Ausgabe Nr. 68, Regionalausgabe Ukraine

IMG 4841 1Valeria Diachuk nahm im Oktober 2015 an der Finalwoche des Wettbewerbs „Jugend debattiert international” in der lettischen Hauptstadt Riga teil. Der Wettbewerb möchte junge Deutschlernende in Mittel- und Osteuropa zu einer intensiven Auseinandersetzung mit politisch und gesellschaftlich relevanten Themen anregen und ihre Sprachkenntnisse verbessern.

Die 16-jährige Valeria aus der Mykolajiwer Schule Nr. 1 erreichte das Halbfinale. Sie hatte mehr von sich erwartet, war aber froh, im Finale nicht über die Frage „Sollen alle Mitglieder des Europarates jährlich eine Mindestzahl von Flüchtlingen aufnehmen?“ diskutieren zu müssen. Hier erzählt sie von ihren Eindrücken.


Ökologische Reise

Umweltcamp an der Ostsee und in Bremen

vitamin de Ausgabe Nr. 67, Regionalausgabe Ukraine

2015.07.21 Lubeck TNUmweltcamp FotoVeikko Frauenstein DSC 0850Im Juli nahmen 35 Schülerinnen und Schüler sowie 12 Lehrkräfte aus Kasachstan, Russland und der Ukraine an einem Umweltcamp in Scharbeutz an der Ostsee und in Bremen teil. Sie waren allesamt Teilnehmer der Programme „Umwelt macht Schule“ und „Studienbrücke Deutschland“ des Goethe-Instituts.

In den zwei Wochen erlebten alle ein buntes Programm: Zunächst lernten sich die Teilnehmer über Spiele näher kennen. Durch Stationenlernen in Kleingruppen beschäftigten sich die Schüler mit naturwissenschaftlichen Themen wie dem Plankton, dem pH-Wert, dem Meerwasser und vielem mehr. Sie erkundeten die Steilküste an der Lübecker Bucht und untersuchten mit Geologen die Beschaffenheit von Steinen, um Rückschlüsse auf die Erdgeschichte ziehen zu können. Einer der Höhepunkte des Camps war der gemeinsame Unterricht mit deutschen Schülern in den Fächern Biologie, Chemie und Physik im Carl-Maria-von-Weber-Gymnasium in Eutin.


Mehr als nur Fachwissen

Gedanken über das lebenslange Lernen

vitamin de Ausgabe Nr. 66, Regionalausgabe Ukraine

DSC03033Iryna Rudenko ist Schülerin des Gymnasiums Nr. 167 in Kiew, das auch das Deutsche Sprachdiplom der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen anbietet. Die junge Ukrainerin hat sich über das lebenslange Lernen einige Gedanken gemacht und präsentiert diese hier.

Manchmal habe ich das Gefühl, dass der Mensch das ganze Leben, von der Geburt bis zum Tod, immer etwas lernen muss. Alles fängt mit dem ersten Atemzug und den ersten Bewegungen an. Dann macht man die ersten Gehversuche, lernt das Alphabet, geht in den Kindergarten und in die Schule. Hier geht es nicht nur um Fremdsprachen, Mathematik oder Physik, sondern auch um Freundschaft, Liebe und andere soziale Beziehungen.


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