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Fünf Städte in zwei Wochen

Selbi reist durch Deutschland

vitamin de Ausgabe Nr. 84, Regionalausgabe Zentralasien

Duschanbe1Selbi Matanova studiert am Azadi Institut für Weltsprachen in der turkmenischen Hauptstadt Aschgabat Deutsch als Fremdsprache (DaF). Im Juli 2019 hat die 22-Jährige eine zweiwöchige Studienreise durch fünf deutsche Städte gemacht. Sie erzählt, was sie dabei erlebt hat.

Es war meine erste Reise nach Deutschland. Zusammen mit 14 Studenten und Dozenten des Azadi Instituts für Weltsprachen besuchte ich Weimar, Halle, Leipzig, Potsdam und Berlin. Alles war neu und ganz anders für mich: die Architektur, die Kultur, das Essen und die Leute. Unsere Reise begann in der Dichterstadt Weimar. An allen Ecken und Enden fand man dort Monumente der großen Vertreter der Weimarer Klassik, Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832) und Friedrich Schiller (1759 – 1805): das Goethe-Schiller-Denkmal, das Goethe-Nationalmuseum, Schillers Wohnhaus und Goethes Gartenhaus.

Halle und Leipzig

Im Zentrum von Halle, Sachsen-Anhalt, besichtigten wir die mittelalterliche Marktkirche und das Denkmal für den in Halle geborenen Komponisten Georg Friedrich Händel (1685 – 1759). Wir besuchten eine Veranstaltung an der Martin-Luther-Universität und fuhren zu den Franckeschen Stiftungen, die Pfarrer August Francke (1663 – 1727) im 17. Jahrhundert gegründet hat. Dazu gehört eines der ältesten Waisenhäuser Deutschlands. Dann ging es weiter nach Leipzig in Sachsen. Im Schubert-Verlag erfuhren wir, wie unsere Deutschlehrbücher vorbereitet, gedruckt und versandt werden. Später lernten wir den weltbekannten Thomanerchor kennen und hörten Straßenmusiker, die Melodien von Leipziger Komponisten, wie Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) oder Robert Schumann (1810 – 1856), spielten.

Potsdam und Berlin

In Potsdam bekamen wir eine Führung durch den Brandenburgischen Landtag, besuchten die Landeszentrale für politische Bildung und die Universität. Unsere Rundreise endete in der Hauptstadt Berlin. Gerade aus der Bahn ausgestiegen, fanden wir uns mitten auf dem Alexanderplatz mit der berühmten Weltzeituhr wieder. Vom Berliner Fernsehturm aus genossen wir das Panorama der Stadt. Natürlich besichtigten wir auch das Brandenburger Tor, das Reichstagsgebäude und die mit Graffiti besprühten Reste der Berliner Mauer. In kurzer Zeit habe ich tolle Städte gesehen. Für jeden Geschmack war etwas dabei. Deutschland hat wirklich viel zu bieten. Ich kann euch nur raten: Macht eine Reise und entdeckt die schönen Städte in Deutschland.

Selbi Matanova
Foto: privat (Selbi), DAAD (Logo)

Der DAAD

Die Studienreise nach Deutschland wurde vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) mit Mitteln des Auswärtigen Amts gefördert. Der DAAD fördert die Internationalisierung der deutschen Hochschulen, stärkt die Germanistik und deutsche Sprache im Ausland, unterstützt Entwicklungsländer beim Aufbau leistungsfähiger Hochschulen und berät die Entscheider in der Bildungspolitik. Seit seiner Gründung 1925 hat der DAAD rund zwei Millionen Akademiker im In- und Ausland unterstützt.

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