Eine Woche Berufsorientierung

Mit Mut in die Zukunft

vitamin de, Ausgabe Nr. 106, Region Zentralasien

Schülerinnen und Schüler, die an der Messe teilgenommen haben

Lernen, lachen und gemeinsam wachsen – das durften Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen usbekischen Schulen im Sommercamp zur Berufsorientierung erleben. Eine Woche lang ging es um Zukunft, Mut und neue Chancen. Odinaxon Rustamjonova und Muzzammila Sobirova berichten von ihren Eindrücken.
 
Im August 2025 fand in den Bergen bei Taschkent ein besonderes Sommercamp statt. Wir, Schülerinnen und Schüler von Fit- und DSD-Schulen sowie anderen Schulen und Lyzeen mit Deutschunterricht, beschäftigten uns eine Woche lang mit dem Thema Berufsorientierung. Wir lernten viel über das Ausbildungssystem und die Universitäten in Deutschland. Besonders spannend war für uns der Vergleich zwischen Ausbildung und Studium und die vielen Möglichkeiten, die beide Wege bieten. Mit verschiedenen Tests entdeckten wir unsere Stärken und Interessen. Außerdem erfuhren wir, wie man sich richtig für ein Studium oder eine Ausbildung in Deutschland bewirbt.

Moderne Methoden, starkes Teamgefühl

Im Unterricht arbeiteten wir mit vielen neuen Technologien. Wir lernten Berufe aus den Bereichen IT, Robotik und Spieleentwicklung kennen. In den Workshops konnten wir selbst aktiv werden: Wir bauten und flogen Drohnen, malten kreativ und gingen klettern. Diese Erlebnisse stärkten unser Teamgefühl, unsere Kommunikation und unsere Kreativität. Die Lehrkräfte gestalteten den Unterricht abwechslungsreich und spannend. So bekamen wir nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch viele praktische Erfahrungen.

Eigenen Berufsweg wählen
Das Sommercamp bleibt für uns unvergesslich. Neben dem Lernen verbrachten wir schöne Stunden in der Natur, genossen leckeres Essen und knüpften neue Freundschaften. Die Atmosphäre war offen, freundlich und inspirierend. Wir danken dem Goethe-Institut für die Organisation und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit für die Übernahme der Kosten. Dieses Camp hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, den eigenen Berufsweg mit Mut und Leidenschaft zu wählen.

Odinaxon Rustamjonova, Schülerin der 11. Klasse der Is’hoqxon-Ibrat-Kreativschule in der Region Namangan;
Muzzammila Sobirova, Schülerin des akademischen Lyzeums der Staatlichen Technischen Universität Fergana, Gruppe 10.24
Simon Kretschmer (DAAD-Lektor Usbekistan)

Fotos: Simon Kretschmer, DAAD