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Gemeinsam ans Ziel

Nationale Minderheiten

DeutscheMinderheit Ukraine1Von April bis Oktober 2017 fand in der Ukraine das Projekt „Gemeinsam ans Ziel“ statt. Die Teilnehmer, Vertreter von zwölf verschiedenen ethnischen Minderheiten, besprachen unter Anleitung deutscher Experten aktuelle Probleme der nationalen Minderheiten in der Ukraine und suchten in einem Planspiel nach möglichen Lösungsszenarien. Die Teilnehmer Katya Buyar und Denys Geger berichten davon.

Was hat Ihnen am meisten Spaß gemacht?

Katya: Das Planspiel hat mir gut gefallen. Dabei ist alles von den Teilnehmern abhängig. Die Ergebnisse sind immer unterschiedlich. Die Hauptsache ist, dass man einander gut zuhört. Wenn man noch nicht so viel weiß über die Minderheit, die man darstellen soll, dann bekommt man alle Informationen im Laufe des Spiels. Durch Planspiele kann man lernen, Konflikte zu vermeiden und zu lösen.

Denys: Ja, das Planspiel war sehr lehrreich und interessant. Man hatte die Gelegenheit, die Perspektive zu wechseln und sich in die Rolle von Vertretern anderer nationaler Minderheiten hineinzuversetzen. Wir haben von den Problemen der anderen erfahren und zusammen nach Auswegen gesucht. Die Chancengleichheit der nationalen Minderheiten ist sehr wichtig.

DeutscheMinderheit Ukraine2Wie beurteilen Sie die Ergebnisse des Projektes?

Katya: Das Projekt hat dazu beigetragen, die Zusammenarbeit der Minderheiten zu verbessern und damit die ukrainische Gesellschaft zu stärken. Es hat uns gezeigt, wie viel Potenzial in uns steckt, das wir unbedingt nutzen sollten. Der Vorschlag, ein „Haus der Nationalen Minderheiten“ zu errichten, wurde eifrig diskutiert. Wer weiß, vielleicht wird es ein solches Haus ja wirklich geben!

Denys: Ich hatte die Möglichkeit, mich mit hochintelligenten Menschen auszutauschen und von ihren Erfahrungen zu lernen. Ich bleibe mit den anderen Teilnehmern auf jeden Fall in Kontakt.

Das Interview führte Julija Ljubitsch.
Fotos: Fedorenko/Goethe-Institut Kiew (Teilnehmer)

Haus der nationalen Minderheiten

Das Projekt „Gemeinsam ans Ziel“ wurde im Rahmen des Deutsch-Ukrainischen Sprachenjahres 2017/18 vom Goethe-Institut Ukraine organisiert. Im April, Mai und Juli tauschten sich Vertreter verschiedener nationaler Minderheiten der Ukraine über Probleme und mögliche Lösungsszenarien aus. Am 3. November 2017 diskutierten sie dann in einem Planspiel über die Errichtung eines gemeinsamen Kulturzentrums. Acht ethnische Minderheiten waren zusammengekommen: deutsche, polnische, jüdische, krimtatarische, litauische, griechische, bulgarische sowie Sinti und Roma. Das Projekt sollte eine Grundlage für Toleranz und Liberalismus in der Ukraine schaffen. Es war gelebte Mehrsprachigkeit. Die Kommunikation lief parallel in vier Sprachen: auf Deutsch, Englisch, Ukrainisch und Russisch. Das Projekt „Gemeinsam ans Ziel“ wurde mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland unter Leitung des Instituts für internationale Bildung (CIVIC) in Düsseldorf umgesetzt.

www.goethe.de/ins/ua/de/kul/sup/gaz.html

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