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Förderung von Nachwuchskräften

Deutsch-russische Partnerschaft

Pressebild 02aSchon seit dem 18. Jahrhundert verbinden die Städte Hamburg und Sankt (St.) Petersburg freundschaftliche Beziehungen. Seit 1957 gibt es auch eine Städtepartnerschaft zwischen den beiden Metropolen. Die Partnerschaft wird durch vielfältige Bildungs- und Kulturprogramme gepflegt. Dazu gehört auch das Praktikantenprogramm.

Die 23-jährige Anastasija Puchkova studiert an der St. Petersburger Staatlichen Wirtschaftsuniversität Finanzmanagement und lernt seit mehreren Jahren Deutsch. Am Goethe-Institut erfuhr sie von dem Praktikantenprogramm in Hamburg. „Die Idee ein dreimonatiges Praktikum bei einem Hamburger Unternehmen zu absolvieren hat mich sofort begeistert“, erzählt Anastasija. Das sei eine tolle Gelegenheit, ihr Wissen im Bereich Internationales Steuer- und Rechnungswesen zu erweitern. Die Vorbereitung begann schon in St. Petersburg. „Wir haben zweieinhalb Monate einen Deutschkurs und einen Kurs für wirtschaftliche Fachtermini besucht“, erklärt die 23-Jährige. Das neu erworbene Wissen habe ihr vom ersten Praktikumstag an genützt.

Pressebild04aDie Finanzabteilung in Hamburg
Anastasija hat sich ein Praktikum im Bereich Finanzen gewünscht. „Ich wollte die Besonderheiten des Steuerrechts und Rechnungswesens in Deutschland kennenlernen“, erklärt sie ihre Motivation. Der Wunsch ging in Erfüllung: Die Studentin absolviert ihr Praktikum in der Finanzabteilung des medizinischen Fachhandels Apomed24 in Hamburg-Bergedorf. Das Unternehmen vertreibt Atemtherapiegeräte für Patienten mit Schlafstörungen und hat eine Tochtergesellschaft mit Sitz in St. Petersburg. So erfuhr Anastasija, wie das Unternehmen in Deutschland und in Russland funktioniert. Besonders beeindruckt hat sie auch der Termin mit einem Steuerberater. Ermöglicht wurde dies durch die Geschäftsführerin Ines Zimmer. „Es war total interessant mit einem Experten zu sprechen“, erzählt die Studentin begeistert.

Vier wichtige Ziele
Das Praktikantenprogramm umfasst vier Ziele. Erstens werden russische Nachwuchskräfte durch einen Praktikumsplatz in Hamburg gefördert. Zweitens unterstützt das Programm die Beziehungen zwischen Hamburger und St. Petersburger Wirtschaftsakteuren. Drittens leistet es einen wichtigen Beitrag zum kulturellen Austausch. Und viertens fördert es das Wirtschafts- und Demokratieverständnis zwischen Ost und West. Anastasija Puchkova ist froh, an dem Programm teilnehmen zu können. Sie fühlt sich in ihrer Berufswahl bestätigt. „Ich möchte später in der Finanzberatung arbeiten“, sagt sie. „Jetzt weiß ich: Das ist genau das Richtige für mich.“

Ljuba Osatiuc
Fotos: privat (Anastasija Puchkova)

Praktikantenprogramm

Das Praktikantenprogramm wurde 1992 von der Freien und Hansestadt Hamburg und der Handelskammer Hamburg zur Förderung demokratischer und marktwirtschaftlicher Strukturen in St. Petersburg ins Leben gerufen. Durchgeführt wird es von der Handelskammer Hamburg und der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) Regionalbüro Nord. Im Jahr 2019 haben sechs Praktikanten aus St. Petersburg und eine Praktikantin aus Königsberg einen Praktikumsplatz in Hamburg bekommen.

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