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17 Tage, drei Städte, Tausend Erlebnisse

Die Go-East-Sommerschule

IMG 5263kleinVon 24. August bis 10. September nahmen 18 Studierende aus Deutschland, Belarus, Moldau und der Ukraine an der Go-East-Sommerschule unter dem Motto „Identitätsgestaltung: Ich und meine Umwelt“ teil. Die Sommerschule fand in Kiew, Charkiw und Odessa statt. Für ihre Durchführung zeichnete sich Cédric Reichel verantwortlich. Er ist Lektor des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD). Die Sommerschule wurde im Rahmen der Go-East-Initiative des DAAD finanziell unterstützt.

Zwei Tage sammelten die Studierenden aus Deutschland in Kiew erste Eindrücke. Sie besuchten den deutschen Rednerclub, die Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag und einen Crashkurs in Russisch und Ukrainisch. Am 26. August trafen sie dann in Charkiw auf die restlichen zehn Teilnehmer aus Belarus, Moldau und der Ukraine. Während des zehntägigen Aufenthalts in Charkiw wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten. Im Zentrum stand immer die Frage nach der „Identität“, zum Beispiel der Identität als Gruppe im Gegensatz zur Identität des Einzelnen innerhalb der Gruppe. Ein Workshop zum Thema „Storytelling“ beschäftigte sich mit den Fragen: Woher komme ich? Wer bin ich? Besonders begeistert waren die Teilnehmer von einem gemeinsamen ukrainischen Kochabend: Gekocht wurde eine vegetarische Variante der kalten Suppe Okroschka, die Teigtaschen Wareniki und als Nachtisch Syrniki, gebratene Klöße aus Quarkteig.

Von Charkiw nach Odessa

IMG 5156kleinIn Charkiw besuchten die Studenten Nichtregierungsorganisationen (NGO) wie das „Gender Museum“ und nahmen an einem Workshop zum Thema „Tschernobyl“ teil. Für die Studenten aus Deutschland war der Besuch einer ukrainischen Familie ein Herzenswunsch und besonders eindrucksvoll. Die Charkiwer Zeit wurde mit dem Experiment „Meine Identität in der Stadt“ beendet. Dabei ging es darum, das Gesicht der Stadt durch kleine Aktionen zu verändern. So wurde den Passanten ein schöner Tag gewünscht oder kleine Zettel mit positiven Nachrichten wurden an den Spiegeln in den Cafés angebracht. Dann ging es mit dem Nachtzug weiter nach Odessa. Dort beschäftigten sich die Teilnehmer intensiver mit der Frage nach der Identität einer Stadt. Es gab Führungen zu den deutschen Spuren und zur jüdischen Geschichte Odessas. Als Abschluss der Sommerschule sollten die Teilnehmer in gemischten Gruppen kleine soziolinguistische Forschungen durchführen. Eine Gruppe beschäftigte sich mit Visualisierungen des örtlichen Dialektes, eine andere mit dem Innenhofleben Odessas. Nach über zwei Wochen mit wenig Schlaf und vielen Emotionen, ließen die Teilnehmer die Sommerschule in gemütlichem Beisammensein in einem Restaurant ausklingen.

Erlebnisse in Blogform

Die Teilnehmer der Go-East-Sommerschule haben ihre Erlebnisse in einem Blog festgehalten. Ihr findet ihn hier.

Cédric Reichel
Foto: DAAD (Teilnehmer)

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